Ich werde alle Rennen die ich dieses Jahr fahre in einer Liste nach und nach hier eintragen. Wenn jemand mit fahren will etc können wir uns gerne zusammen tun. Außerdem werde ich nach jedem Rennen einen Berichte online stellen. Desweiteren werde ich Infos/Änderungen von CC und Marathon Rennen regelmäßig reinschreiben.
So 18. Apr. lönskrug 50km So 25. Apr. sundern nrw bike marathon So 9. Mai 9. Oelder MTB-Rennen in Gaßbachtal So 16. Mai Heubacher Mountainbikefestival "Bike the Rock" - MTB-Bundesliga CC Heubach ......... MTB Marathon Ronshausen- Waldhessen pur 36217 Machtlos ......... 12. Harz-MTB-Marathon um Friedrichsbrunn 06507 Friedrichsbrunn So 23. Mai UCI Moutain Bike World Cup in Offenburg Offenburg - Rammersweier So 30. Mai Altenau/Harz MTB Cup #2 38707 Altenau So 6. Jun. Clausthal/Harz MTB Cup #3 38678 Clausthal-Zellerfeld So 13. Jun. Bike Marathon Willingen/Rocky Mountain Serie #2 34508 Willingen ......... Gonso-Albstadt-MTB-Classic - MTB Cross-Country Bundesliga So 27. Jun. Bischhäuser MTB Marathon 37284 Waldkappel Sa 17. Jul. Deutsche Meisterschaft Cross Country in Bad Salzdetfurth Sa 7. Aug. Braunlage/Harz MTB Cup #4 38700 Braunlage Sa 14. Aug. Ruhrbike Festival -MTB-Bundesliga CC Wetter So 22. Aug. 11. MTB-Marathon "Rund um Zierenberg" So 12. Sep. Hessenmeisterschaft CC Sa 18. Sep. Saalhausen Shark Attack Bike Festival 57368 Saalhausen So 19. Sep. Bilstein Bike Marathon 37247 Großalmerode So 3. Okt. 13. int. ALB-GOLD Trophy
Sieht sich nach richtig viel "Arbeit" an. Aber find ich cool das du den Schritt zum Lizenzler gewagt hast. Ich drück dir die Daumen für eine erfolgreiche Saison.
Rennbericht 4. Lönskrug Warm Up Marathon 2010 in Hellental Platz 3 in der Herren Lizenz Klasse / Lizenzklasse deutlich schneller
Wie jedes Jahr bildet das Heimrennen den Startschuss für die neue Rennsaison. Jetzt sieht man ob sich die ganze Quälerei im Winter auf der Rolle überhaupt gelohnt hat. Es waren für mich fast schon unzählige Stunden die ich gegen die Wand gefahren bin. Selten war ich auf dem MTB. Dieses Jahr waren es grad einmal knapp 300km im gesitteten Tempo auf dem Racebike. Die Vorzeichen für dieses Rennen standen auch wirklich nicht gut. Ich habe das Gefühl alles hat sich gegen mich gewendet. Der Stress zum Ende der Ausbildung nimmt immer mehr zu. Ich hab versucht mir ein bisschen den Kopf frei zu fahren in der letzten Woche. Kaum ein geplantes Training seit Ende März. Keine Ga2-Einheit. Lediglich Tests ob die neuen Teile am Bike halten. Am Samstag musste ich noch meine Bikes reinigen. Danach ging es wie letztes Jahr zum Aufbau der Strecke. Zusammen mit einem Teamkollegen und meiner Freundin waren wir für den Aufbau des Start-Ziel-Bereiches zuständig. Am frühen Nachmittag sind wir fertig geworden und ich konnte endlich wieder an meiner Prüfung weiterarbeiten Mit der Ernährung hab ich es die letzten Wochen sowie so nicht ernst genommen, also hab ich auch am Tag vor dem Rennen nicht auf eine kohlenhydratreiche Kost geachtet.
Sonntag der Renntag Aufstehen um 6.30 Uhr. Eine sehr unruhige Nach. Häufig aufgewacht. Konnte aber sofort wieder einschlafen weil ich so müde war. Dann gab´s erst mal was zu essen. Standartmäßig habe ich immer eine Packung Müsli im Regal stehen. Nun. Doch dort herrschte genauso eine leere wie in meinem Magen und so musste ich mich mit Früchtemüsli vergnügen. Das sollte sich als Fehler auf der ersten Runde herausstellen. Dazu ein großes Glas Fruchtdrink. Besser wie nix. Sachen zusammengepackt und ins Auto geladen, um nach Hellental fahren zu können. Leider war auf der Straße kein Platz mehr zum parken. So musste ich auf die Wiese ausweichen. Eine Katastrophe wenn man die Türen nicht ganz auf machen kann, so dass sie offen bleiben. Nach der Anmeldung ging ich langsam wieder zurück zum Auto um mich auf das Rennen vorbereiten zu können. Um viertel nach neun ging es ans langsame einrollen. Früher wie sonst. Aber ich unterhielt mich noch mit ein paar Fahrern. Meiner Freundin übergab ich die Autoschlüssel und alles was ich nicht mehr benötige. Schnell noch einen Apfel gegessen und los ging es. Als erstes zum einrollen in diesem Jahr. Zum Start stellte ich ein starkes vibrieren/quietschen an der VR-Bremse fest sobald diese warm wurde. Oh Oh dachte ich. Das wird ein tolles Rennen. Zum Einfahren einmal zur Hälfte den Startberg, die Runde hinter dem Wiesenanstieg und die lange grade aus Hellental gefahren. Wie letztes Jahr. Es erinnerte so vieles an 2009. Damals hatte aber das Training besser gepasst. Egal. Konzentration noch 5 Minuten bis zum Start. Das Wetter hat sehr gut mitgespielt. Während des Einfahrens mit langem Trikot und Knielingen, konnte das Rennen kurz/kurz begonnen werden. Puls lag mit 140 Schlägen auf einem spitzen Niveau vor dem Start hinter dem Auto. Der DDMC nutzte den Heimvorteil und stellte sich nach ganz vorne.
4 Rot/Schwarz/Weiße standen ganz vorne und sprinteten um 10.01 Uhr dem langen steilen Berg entgegen um die Beine mit Laktat volllaufen zu lassen. Die Beine fühlten sich super heute. Keine Müdigkeit. Sehr spritzig. Wie lange sollte sich noch herausstellen. Oben angekommen war ich noch unter den ersten 20 Startern. Dann ging es in den leichten Singletrail, den man locker rollen kann. Meine Bremse habe ich bis dahin noch nicht genutzt. Die Beine sind spitze. Der Puls liegt bei rund 179 Schlägen. Ich versuche im darauf folgenden Anstieg durch Windschattenfahren von Gruppe zu Gruppe zu springen. Das klappt bis zum welligen Streckenabschnitt. Kurze aber kraftvolle Sprints kurz hintereinander bin ich dieses Jahr noch nicht gefahren. Die Beine fühlen sich gut. Der Puls ist am oberen Ende. 100%. Der Magen möchte am liebsten das Müsli noch einmal Rückwärts essen. Und das so früh im Rennen. Nachdem ich den Rhythmus gefunden und ein bisschen Flüssigkeit zu mir genommen habe, geht es wieder besser. Leider sind alle Gruppen weg. Zu dieser Zeit ist das Rennen um den ersten Platz bereits gelaufen. Nun heißt es eine Gruppe finden mit der man nach vorne fahren kann. Zusammen mit Uwe kann ich mich etwas nach vorne an eine Gruppe kämpfen. Ich reiße aus und versuche mir für die folgenden Abfahrten einen Vorsprung heraus zu fahren. Keiner kann das Tempo von mir noch mitgehen. Nach ein paar Bremsungen ist die Bremse auch wieder wach. Das quietschen tritt nur auf sobald die Scheibe warm wird. Das sollte zum Glück keine Probleme mehr machen in dem Rennen. Denn Bremsen muss man hier kaum. In den Abfahrten konnte ich wieder sehr viel Zeit gut machen. Es reichte jedoch nicht um mich wieder an eine große Gruppe heran zu kämpfen. Und so musste ich die gerade nach Hellental alleine fahren. Erst zum Schluss überholte mich eine Gruppe von etwa 6 Fahrern inkl. Uwe. Mhh da hast du ja viel gekonnt Dominik. Es hätte besser laufen können. Eine Erfahrung reicher. Es waren allerdings alles Fahrer, welche die Strecke nicht kannten und sehr ruhig fuhren. Vorteil für mich. Ich konnte mich bis zur Zwischenzeit absetzen. Locker fuhr ich die Wiese hoch. Die erste Runde war schon schnell. Von hinten gab es keine Angriffe mehr zu erwarten. Ich konnte mich nach vorne kämpfen. Meine Bergqualitäten sind einfach super. Nur die geraden konnte ich einfach nicht fahren und musste mir immer wieder eine Gruppe suchen. Zu dritt fuhren wir dann die gesamte zweite Runde. Aber eine wirkliche Gruppe waren wir nicht. Ich konnte mich auf der Geraden mit einem Fahrer absetzten. Jedoch holte uns der dritte wieder ein. Es sollte einfach nicht sein. Immer wieder versuchten wir unser Glück und uns gelang am Wiesenanstieg endlich die Flucht nach vorne. Auf dem letzten Kilometer bekam ich dann leichte Anzeichen von Krämpfen und musste den anderen Fahrer doch noch ziehen lassen. Im Ziel hatte ich dann die Gewissheit, dass ich es noch konnte. So schlecht lief es gar nicht. Mir hat lediglich eine Gruppe und ca. 10 Stunden Ga2 Training gefehlt. Dann wäre ein Sieg wieder drin gewesen. Nach dem Rennen fühlte ich mich dennoch nicht ausgelaugt. Was ein gutes Anzeichen ist. So reichte es zum 3ten Platz in der Altersklasse. Insgesamt waren die Lizenzler ziemlich schnell. Die Hobbyfahrer (dieses Jahr) dagegen relativ langsam. So mein Empfinden nach dem ersten Rennen.
Ich hoffe dass es nicht das letzte Rennen für mich gewesen ist.
zumindest was die Mitteldistanz betrifft waren die meisten Hobbyfahrer die ich kenne ca 3min schneller als im letzten Jahr (die Ergebnisse kann man sich auf der Sport-Ident-Seite anschauen, auch die vom letzen Jahr) Schnellster Lizenz-Fahrer 1:29.xx, schnellster Hobbyfahrer 2010 1:31.xx, 2009 1:34.xx.
am Sonntag nach Bad Harzburg. Das Starterfeld sieht ja schonmal ganz gut aus. Mein RoRo muss unbedingt noch das eine Rennen halten. Dann kann er in verdienten Ruhestand. Ist noch der "Serien"-Reifen. Fahre imo auch noch mit dem etwas zu schweren Bike. Extra schwere Schläuche von Conti + Schwerer Sattel. Nachdem Rennen wird auf Tubeless umgerüstet und hinten kommt der RK drauf.
Am Sonntagmorgen ging es von Schatzy aus direkt nach Bad Harzburg. Los ging es um zwanzig vor acht. Die Anreise war sehr entspannt. In Harzburg erwartete uns ein großes Sportgelände. Mehrere Sportplätze, ein Golfplatz, Pferdezeugs ;-) uuuuunnnnnnd gaaaaaaaaanz lange Schlangen. Da ich mich nicht Vorgemeldet hatte musste ich mich nachmelden. Wir mussten ca. 20 Minuten warten bis ich dann endlich auf Toilette gehen konnte. Auch da erwartete mich eine Schlange. Nun ja 2 Toiletten für über 300 Leute, ist doch etwas knapp bemessen. Die Konkurrenz war groß. Man kam aus Leipzig, Halle, Hannover, Wolfsburg und eben den anderen Heimischen aus dem Harz. Ohne Plastik unterm Arsch ist man da schon regelrecht aufgefallen. Alle sahen sehr Professionell aus. Es hat sich in den letzten zwei Jahren sehr viel getan glaube ich.
Lars und Lars starteten um 9.45 Uhr. Die beiden fuhren die 5 Runden respektive 85km. Ich glaub die wussten vorher nicht was Sie sich antun. Hehe.
Ich aber auch nicht. Das einrollen war super. Lockere Beine und Toller Puls. Das konnte was werden. Um 9.50 Uhr stand ich bereits im Startblock. Und mindestens 60 Starter waren vor mir So ein Mist.
Kurz vor zehn fiel der Startschuss und es ging hinter dem Moped um zwei Sportplätze rum, bis es uns dann den langen Anstieg alleine fahren lies. Ich bin die ersten 500 Meter der Steigung gefahren. Vor der Rennen wusste ich noch nicht wie weit es bergauf ging.
Zum Start musste ich erst einmal meinen Rhythmus finden und viele Leute hinter mir lassen. Im Kopf aber immer den Gedanken das ich noch dreimal hier hochfahren musste. Anfangs ein Mix zwischen Asphalt und Schotter ging es in Schotter über und endete vor einer Treppe, die man bergauf fahren musste. Neben der Treppe konnte man bequem bergauf rollen. Es war zwar steil jedoch konnte man mit genügend Schwung das Hindernis überwinden und die darauf folgenden steilen Rampen mit einem Runden Tritt meistern. Überholen war nur nach Absprache möglich. Aber es ging.
Kurz vorweg: Es gab keine Passage wo man sich bewusst erholen konnte. Es gab einfach keine Gerade. Die Strecke war zwar nicht ganz so Anspruchsvoll wie in Bad Salzdetfurth, war jedoch die zweit härteste Strecke in meinem kurzen MTB-Leben.
Nachdem man den ersten Anstieg gemeistert hatte konnte man erst einmal etwas Single-Trail surfen. Es gab insgesamt drei/vier Trails. Ich hoffe ich hab keinen vergessen :-0 Die ersten beiden waren genau nach meinem Geschmack. Kurvig mich leichtem Gelände, locker und rund fahrbar. Auch mit der 80er Gabel. Verbunden waren die Trails ebenfalls durch längere Anstiege. ca. 1-2 km. Heute brauchte ich sogar vorne mein kleines Ritzel. ;-)
Zwischen Nummer zwei und drei/vier gab es Waldautobahn bolzen.
Wichtig war eine Gruppe. Ich hatte mal wieder keine. Konnte mich zwar immer wieder an eine dran kämpfen und Kraft tanken, aber die waren alle so langsam und so musste ich mich von Gruppe zu Gruppe hangeln. Mit fiel Krafteinsatz und offener Bremse im Downhill konnte ich mich bis auf Platz 8-12 vorkämpfen.
Dann ging es noch ein Stück bergauf und es kam die Zwischenzeit. Es folgte ein schneller, teils technischer Downhill (Felsen und Wurzeln) mit Bachdurchfahrt bis es dann wieder zurück ins Stadion ging und die Runde beendet war. Eine Runde hatte dann 17km und gefühlte 600hm. Insgesamt waren es vier Anstiege + einen kleineren. In Runde zwei fing es mit ersten Anzeichen von Krämpfen an und so drückte ich mir schon mal eine Tube Gel rein. War eigentlich erst in Runde drei in Planung. Jede Runde gab es eine neue Trinkflasche. Mir war schon in Runde zwei klar, dass ich zu wenig gegessen hatte. Hatte jedoch kein Proviant mitgenommen. Ich hatte nicht erwartet, dass das Ganze dann doch so hart wird. Ich versuchte von der Verpflegungsstation eine Banane abzugreifen. Ich konnte Sie nicht überzeugen und hatte auch keine Zeit zum diskutieren. Und so nahm ich zwei bereits geschälte Hälften. Besser wie nix.
In Runde drei war es dann soweit und ich bekam bei der Zwischenzeit in beiden Oberschenkeln gleichzeitig einen Krampf. Danke nochmal an den Streckenposten, der mir etwas zu trinken gereicht hatte. Ich verlor 4.40 Minuten. Jetzt war es nur noch ein ins Ziel rollen und das Rennen war gelaufen. Dennoch war ich in guter Stimmung. Das Bike hat gehalten und bis zum Krampf konnte ich immer Plätze gut machen. Ich wurde nicht überholt. Nun Blicke ich auf den harten und anstrengenden Mai. Ich freue mich aber schon