Mir ist diese Woche das Wetter zu schlecht Danke für das fürsorgliche Interesse. Nein ich bin nicht verletzt oder krank, ganz im Gegenteil, mir geht es sehr gut. Natürlich wäre ich auch sehr, sehr gern die VTS gefahren, doch hat sich bei mir privat in diesem Jahr einiges verändert, das ich so nicht voraus planen konnte. Der dadurch resultierende Zeitmangel und eine dreiwöchige fiese Erkältung haben mich daran gehindert meinen Trainingsstand auf dem Niveau zu halten wie ich es gerne hätte. Wenn man die VTS fährt sollte man in Bestform sein und nicht nur mittelmäßig, und deshalb die Entscheidung nicht zu fahren. Der Zeitmangel wird sich auch in Zukunft längerfristig hinziehen, sodass ich mein Rennsportengagement einschränken muss. Das mit Fumic war natürlich ein Schertz!
Nachdem unsere beiden Vertreter bei der VTS nun die ersten beiden Etappen hinter sich gebracht haben, hier mal ein kurzer Zwischenbericht:
1. Etappe nach Bad Wildbad, 74,4 km / 2.325 Hm: Lars startete aus Startblock B und kam nach eigener Aussage recht gut durch. "Heute wurde schon wieder ein ganzschönes Tempo vorgelegt" waren seine Worte. Das Wetter war regnerisch. Auch Torben kam erfolgreich ins Ziel, hatte jedoch einen Platten was ihn sicher Zeit kostete. Lars: 3:09.04,1 -> Platz 21 Torben: 3:36.38,4 -> Platz 43
2. Etappe nach Freudenstadt, 78,4 km / 2.620 Hm Heute haben sie es richtig krachen lassen! Die gestrige gute Platzierung wurde mit einem Startplatz in Startblock A belohnt. Lars kämpfte sich zusammen mit Jörg Schmidtmann (Team Velo-Sport Göttingen) über die 5 deftigen Anstiege bei richtig beschissenem Wetter. "Es hat nur geschifft!". Doch das scheint sie nicht sonderlich ausgebremst zu haben, denn belohnt wurden die beiden mit beachtlichem Platzierungen. Torben - scheinbar vom Pech verfolgt - steigerte leider seine Plattenquote von ein auf zwei, beendete die Etappe jedoch trotz allem erfolgreich. Wollen wir hoffen, dass es morgen besser läuft für ihn!!! Lars: 3:47.15,0 -> Platz 13 Torben: 4:49.03,3 -> Platz 46
Morgen geht es wohl erstmal ein wenig entspannter weiter nach Bad Rippoldsau - Schapbach auf 56,5 km und 1.580 Hm
Heute war nicht so doll.... Vom Start an ging es gleich ordentlich hoch. Heute war nicht die Stecke die Herrausvorderung, sondern das Tempo. Jörgs Hinterrad konnte ich nur ca. 500m halten. Danach war nichts mehr zu machen. Und dann kam keine potente Gruppe. Irgendwann kam dann die Gruppe um die zweite Frau Pia Sudstett in die ich mich dann einreihen konnte. Mit Ihr fuhr ich auch bis zum schluss. Ein knapp 25ziger Schmitt auf 56km und 1450Hm waren dann ein 21. Platz. Nach dem guten Ergebniss von gestern bin ich etwas enttäuscht. Naja Morgen geht es weiter. Eine der schwersten Etappen von Bad Rippoldsau nach Schonach ( 72,8km und 2620Hm ) So langsam tun mir die Beine weh....
Torben ist auch gut durch gekommen. Unser Anreisekollege und Bettnachbar Jörg hat heute den 7. Platz gemacht.
Heute war die laut Vernastalter "Königsetappe". Und natürlich hat es die ganze Zeit geregnet. Was aber eigentlich kein problem ist, da sich das so langsam irgendwie zu meinem Wetter entwickelt. Leider war heute mein defekte Tag. Ich konnte nur mit großer mühe und ohne jeglichen druck aufs große Kettenblad schalten. Naja aber es ging meist irgendwie. Vom Start an ging es heute mal runter. Ca 10km auf breiten Straßen. Hier konnte ich richtig was gut machen. Der erste Berg lief auch recht gut. Am hinterrad der ersten Frau Milena Landwig ging es bis fast ganz nach oben. Bis in einer ehr flachen Pasage wieder das Problem mit dem großen Kettenblad auftauchte und ich sie ziehen lassen mußte. Ich reite mich dann in die Gruppe des führenden Mix Teams um die ehemalige Holländische Cross Weltmeisterin ein. Alles lief super. Die Abfahrten am hinterrad von Ihr waren der Hammer. Wir sprengten unsere Gruppe nicht nur einmal. Dan in der Abfahrt vom zweiten großen Berg riss ich mir an einem Stein leider meinen hintere Reifenflanke kaputt. Auch die Latexmilch half nicht. Also Schlauch rein. Mit der Brechstange versuchte ich nun wieder Plätze gut zu machen. Was mir am anfang auch gelang. Auf den letzen 10km war ich allerdings total Platt. Gegenwind Regen und ständiges hoch und runter wahr da kein geschenk mehr. Am ende kam ein 22 Platz mit einer zeit von 3:51 bei raus. Da hatte ich nicht mit gerechnet. Da ich wegen dem Platten sicher 10 Min in den Sand gesetze haben und die Gruppe war auch nicht mehr da. Torben ist dafür heute ohne probleme durchgekommen. Mit einer zeit von 4:27 Platz 44.
Tiefsten Respekt vor Eurer Leistung. Ich kann mir das bei dem Wetter wahrlich vorstellen. Das mit dem großen Kettenblatt kommt mir so vor als wenn es verschlissen ist. Jetzt ein XTR-Kettenblatt zu bekommen ist bestimmt problematisch. Wünsche Euch viel Glück für die restlichen Etappen.
Gestern war Tag der Pannen. Zu bewältigen waren knapp 100km. Bei besten Wetter fiel um 9;30 der Startschuss. Was sich zum Anfang als "guter Tag" herausstellte endete schnell mit Platten. Erst sah ich Lars an der Strecke stehen und dann traf es auch mich. Aber dies war nicht das Ende. Nach demotivierter Weiterfahrt wurde Lars noch umgefahren und zog sich eine Prellung zu. Auch ich sollte nicht so einfach durchs Rennen kommen. Bei einem leichten Anstieg riss mir dann noch die Kette und die schlechte Laune hat seinen Höhepunkt erreicht. Alles in Allem war es ein perfekter Schei*Tag.
Das ist doch gar nichts. Der Plattenkönig wurde gefunden auf unserer Dolomiten-Tour letzte Woche. Vorderrad und Hinterrad gleichzeitig platt. Vorne 2 Löcher hinten 4 Löcher (insgesamt 3 Snakebites), Ersatzschlauch mit, der nicht durchs Ventilloch passt, 4 Selbstklebeflicken geopfert, einer davon nach weiteren 5 km wieder undicht.
Es war nicht niederschmetternd. Ich habe mir bei der 4. und 5. Etappe den Reifen aufgerissen. Bei der 5. Etappe (die lange 100km mit nicht viel Höhenmetern) ist eine defekt echt schlimm, da verliert man Plätze ohne ende. Dann hat mich auf der Etappe noch jemand umgefahren. Seit dem habe ich Probleme mit den Rippen. Ich habs die letzten zwei Tage dann etwas ruhiger angehen lassen. Ich hatte mir vorgenommen unter die ersten 20 zu fahren. Nun ist der 21. Platz bei rausgekommen. würde ich die 20 bis 30 Min. der Reifenschäden abziehen, dann hätte es auf jeden fall für die ersten 20 gereicht. Also eigentlich Ziel erreicht. Ich bin sehr stolz auf den 13. Platz bei der Königsetappe von Bad Wildbach nach Freudenstadt. Das wird sich jetzt für den ein oder anderen nicht so doll anhören, aber es können glaube ich nur Pitten und Torben nachvollziehen, was es heißt bei einer Trans Schwarzwald auf so einen Platz zu fahren. Jedes Rennen bei uns ist Kinderkram dagegen, was die Besetzung angeht.
So war das ja auch nicht gemeint, auch wenn es nicht optimal gelaufen ist, vorallem wenn man nix dazu kann. Du hast mehr als das Beste daraus gemacht!! Vorallem am letzten Tag bei so einer langen und schweren Etappe + Rippenprellung, ist sehr stark!! Aber das Wichtigste ist, dass du zufrieden bist
Wenn ich die Trans Schwarzwald bezügl. Länge und Höhenmeter mit unserem Alpen Trans 2008 vergleiche (gleiche km/ hm), ist es für mich unvorstellbar dieses als Rennen zu fahren. Aller höchsten Respekt von mir!